DIE CAP SAN DIEGO MUSS ZUM SCHIFFS-TÜV

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Die Cap San Diego ist heute auf eine ihrer seltenen Ausfahrten gegangen. Auf dem Weg nach Bremerhaven, wo sie dann einem Routinecheck unterzogen wird. Alle 5 Jahre wird das Schiff fit gemacht, damit sie noch lange an der Überseebrücke in Hamburg liegen kann. Und irgendwann auch wieder mit Gästen auf Große Fahrt gehen kann.

 

Normalerweise gibt es mehrere Touren, die das Schiff die Elbe abwärts oder auch durch den Nord-Ostsee-Kanal in Richtung Kiel führen. Leider ist das in der Corona-Zeit nicht möglich. Und auch die Einlaufparade zum Hamburger Hafengeburtstag, die von der Cap San Diego mit angeführt wird, wird es in diesem Jahr nicht geben. Genau wie 2020, findet das größte Hafenfest der Welt auch in diesem Jahr nicht statt.

 

Die restliche Zeit das Jahres liegt das Schiff an der Überseebrücke und dient als Museum, Restaurant und Hotel. Es ist das größte, fahrtüchtige Museums-Frachtschiff der Welt. Früher war die Cap San Diego mit ihren Schwesterschiffen als der "Weiße Schwan des Atlantik" auf den Weltmeeren in Richtung Südamerika unterwegs. Als Stückgutfrachter wurden hier unter anderem sogar lebende Rinder nach Hamburg gebracht.

 

Die Reederei Hamburg Süd ließt das Schiff 1961 in Hamburg bauen und nahm es 1962 in Betrieb. Bis in die 1980er Jahre ging es auf große Fahrt über den Atlantik. Die Reederei Hamburg Süd gehörte bis vor ein paar Jahren zur Oetker Gruppe. Heute gehört sie zur dänischen Maerks Reederei. Das Schiff selber wird heute von viele Freiwilligen liebevoll in Schuss gehalten. Drücken wir die Daumen, dass es bald wieder mit bis zu 500 Gästen an Bord die Elbe abwärts in Richtung Nordsee gehen kann. Aber erstmal geht es nach dem Schiffs-TÜV Anfang April wieder zurück nach Hamburg.

 

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Foto (c): www.hafenkantehamburgtouren.de

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