Wie überall sind auch auf St. Pauli zur Zeit der Corona-Pandemie keine "körpernahen Dienstleistungen" erlaubt. Nur die Damen von "Sexy Aufstand Reeperbahn" halten hier rund um die Uhr wache. Eine Initiative, die Rechte der Prostituierten stärken möchte und die Öffnung der Bordelle nach dem ersten Lockdown erreichen wollte. Und das natürlich mit Blick auf den derzeitigen Lockdown auch in Zukunft machen wird. Die Prostitution war mit am längsten von den Schließungen betroffen. Obwohl man mit guten Hygienekonzepten auf eine Wiedereröffnung vorbereitet war.
Ich durfte mir im September 2020 auch das Konzept in der Herbertstraße vorstellen lassen. Im Rahmen eines Pressetermines wurden damals die Maßnahmen vorgestellt. Hier wird jetzt noch mehr auf Hygiene geachtet, als man es in den Etablissements auf St. Pauli ohnehin bereits gemacht hat.
Künstlerisch wird die Initiative von Maaike Dirkx begleitet. Und durch ihre Zeichnungen wird den Damen der "sündige Meile" auch im Lockdown ein Gesicht gegeben. Die Herbertstraße ist derzeit mehr ein Ort der Kunst. Wird dann aber nach dem Lockdown hoffentlich auch wieder schnell zu dem, was er immer war. Der bekannteste Teil des Rotlichtviertels St. Pauli
Die Zeichnungen sind auch im Schaufenster der Haspafiliale auf der Reeperbahn zu sehen. Mehr Infos zu der Initiative und den Bildern gibt es auf der Webseite https://www.sexy-aufstand-reeperbahn.de/ .
Diese und viel mehr Geschichten rund um die Reeperbahn gibt es dann auch wieder auf meinen Kiez-Kapitän Reeperbahn Touren. Infos zu den Kieztour gibt es hier.
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